Weiches BoxspringbettAufgrund des Baukastensystems lassen sich Boxspringbetten optimal an das persönliche Liegeverhalten anpassen. Liegen Sie als gerne etwas weicher, dann haben Sie mehrere Möglichkeiten, diesen Wunsch zu realisieren.

1. Weicher liegen durch Bonell-Federung in Unterbox

Im Gegensatz zu Taschenfedern ist die Federung von Bonell-Federn etwas stärker, so dass sie etwas weicher nachgeben. Wir empfehlen in diesem Fall einen Bonell-Taschenfederkern in der Unterbox bis 100kg Körpergewicht. Sind Sie schwerer, sollte in der Unterbox ein Taschenfederkern liegen, da dieser das Gewicht besser abfangen und verteilen kann.  Damit Sie punktgenau unterstützt werden, sollte in der Matratze immer ein Taschenfederkern liegen.

2. Weicher liegen durch einen niedrigen Härtegrad

Wir teilen die Boxspringbetten in verschiedene Härtegrade ein; in der Regel H2 bis 80kg, H3 bis 100kg und H4 bis 140kg. Sollten Sie gerne weicher liegen, dann können Sie unter Umständen auch den nächst niedrigen Härtegrad wählen. Sollten Sie also 85kg wiegen, dann können Sie auch noch gut auf einem Boxspringbett mit Härtegrad H2 liegen. Sollten Sie allerdings mehr wiegen, also z.B. 15kg über dem gewünschten Härtegrad, dann sollten Sie den von uns empfohlenen Härtegrad wählen – also bei 95kg nicht H2, sondern H3. Denn nur so ist gewährleistet, dass Sie auf Dauer ergonomisch korrekt liegen, ohne zu tief einzusinken.

3. Weicher liegen durch einen weichen Topper

Da das Liegeempfinden größtenteils über den Topper gesteuert wird, bietet es sich an, wenn Sie gerne weicher liegen, einen Topper mit weichem Schaumkern zu wählen. In Frage kommen hierbei Klimalatex oder Visco. Klimalatex reagiert weich und dennoch punktelastisch, weswegen es zu den komfortabelsten Topperschäumen überhaupt gehört. Visco reagiert dagegen auf Körperwärme und wird weicher, sobald die Liegestellen durch den Körper angewärmt werden. Dies sorgt dafür, dass sich der Topper sehr genau an die individuelle Körperkontur anpassen kann. Aufgrund dieser Eigenschaft ist Visco allerdings etwas träger als Klimalatex – findet also etwas langsamer in seine Ausgangsposition zurück – und fördert aufgrund der Thermodynamik ein etwas wärmeres Schlafklima.